Rückrufe aus Sicherheitsgründen haben weltweit in 2014 eine Rekordhöhe erreicht. Sicherheitsmängel an Fahrzeugen haben Unfälle mit zahlreichen Toten und Verletzten verursacht. Die Kosten belaufen sich in Milliardenhöhe. Obwohl die gesetzlichen Instrumentarien nach europäischem Produktsicherheitsrecht zur Verfügung stehen, sind nachhaltige Gegenmaßnahmen der Marktaufsichtbehörden nicht zu erkennen. Ausgelöst insbesondere durch die Rückrufe wegen defekter Zündschlösser bei General Motors und fehlerhafter Airbags von Takata hat die US-Aufsichtsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) drastische Maßnahmen zur Ursachenermittlung zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und zur Unterstützung privater Anspruchsteller getroffen. Im März 2015 haben die Senatoren Richard Blumenthal und Edward J. Markey eine Gesetzesinitiative („Repairing Every Car to Avoid Lost Lives Act“ oder „Recall Act“) eingebracht, mit der vor allem sichergestellt werden soll, dass unter einen Rückruf fallende Fahrzeuge erst dann wieder zum Verkehr zugelassen werden können, wenn die Ursache des Rückrufs beseitigt ist. Hintergrund dafür ist auch, dass nur etwa 65% der von einem Rückruf betroffenen Fahrzeuge binnen 18 Monate nach dem Rückruf tatsächlich repariert wurden, während dieser Zeit also weiterhin ein erhebliches Risiko darstellen.
Rückrufe aus Sicherheitsgründen haben weltweit in 2014 eine Rekordhöhe erreicht
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